MRC Tour nach Südtirol
Der liebe Gott muss wohl ein Motorradfan sein. Obwohl die Wettervorhersagen alles andere als rosig waren, gab es bei der diesjährigen MRC-Tour bis auf einen kurzen Regenschauer vor dem Felbertauerntunnel fast nur Sonnenschein.
Südtirol war heuer zum Saisonfinale das Ziel, welches Tourenwart Dieter Heindl für seine 20 Clubkollegen vom MRC Neukirchen v. Wald e.V. im ADAC auswählte. Als idealer Ausgangspunkt erwies sich auch das Nachtquartier „Hotel Alp Cron Moarhof“ in Olang am Fuße des Kronplatzes nähe Bruneck im Pustertal.
War die Anreise auf bayerischen und österreichischen Landstraßen schon ziemlich kurvenreich, so wurde dies am nächsten Morgen noch einmal getoppt. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des „Motorradparadieses Dolomiten“, dem Herzstück der MRC Tour 2022. Bei angenehmen Temperaturen ging es auf eine sehr abwechslungsreiche Runde für die 18 Herren und 2 Damen durch die herrliche Bergwelt der Dolomiten mit den zahlreichen Kurven und Kehren der großen und kleinen Pässen, wie dem Kreuzbergpass oder dem Sellajoch. Nicht nur die Streckenführung war traumhaft, auch die Augen kamen bei der reizvollen Landschaft mit den bunten Wäldern und den vielen kleinen türkisblauen Bergseen ganz auf ihre Kosten. Der Panoramablick auf die majestätischen Gipfeln der „Drei Zinnen“ war schon sehr beeindruckend.
Mit einem 5-gänge Menü ließ man den herrlichen Bikertag kulinarisch so richtig gemütlich und gebührend ausklingen. Fast schon traditionell wurde an diesem Abend mit dem 21-jährigen Yamaha-Fahrer Johannes Gattermann aus Röhrnbach wieder ein neues Clubmitglied in der MRC-Familie zum Saisonabschluss aufgenommen.
Die Heimfahrt der über 1.000 Kilometer langen Tour war selbstverständlich noch einmal mit vielen Kurven gespickt.
Es hatte schon ein besonderes Feeling mit 20 Maschinen durch die herrlichen Landschaften zu cruisen und die unzähligen Kurven zu genießen.
Schöne Landschaften, vielen Kurven und gute Laune. Bikerherz was willst du mehr, mit diesen Worten lässt sich die diesjährige MRC Tour wohl am besten beschreiben.
Zum Schluss gab es zurecht von allen Teilnehmern noch ein dickes Lob an den Tourenwart und Schatzmeister Marcel Ebner für die tolle Organisation und der Routenwahl mit herrlichen 10 Passstraßen. Einziger Wermutstrophen war, dass der Tourenleiter leider krankheitsbedingt zuhause bleiben musste. Den aber Reinhold Ebner als Tourenguide mustergültig vertrat.